Sendepause mit Knebel

In dieser Fetischichte sorgt der Herr dafür, dass er in Ruhe fernsehen kann, während ich Sendepause mit Knebel habe.

Ich bin kein Fußball-Fan. Nicht ein bisschen. Dieser Sport interessiert mich nicht. Zum Glück denkt der Herr da ganz ähnlich. Fußball ist seine Sache nicht. Er schaut nicht einmal normales Fernsehen und hat keinen Kabelanschluss. Trotzdem gibt es etwas, das er normalerweise nicht verpasst und das ihm ähnlich wichtig ist, wie dem Fußballfan das Pokalfinale – die jährliche Vorstellung der neuen Smartphone Generation. Er ist kein Tech-Nerd oder sowas. Sicher nicht. Aber er bekommt mit seinem Handyvertrag jedes Jahr ein neues Gerät und entsprechend neugierig ist er, wenn die nächste Generation mit großem Trallala vorgestellt wird. Außerdem arbeitet er im Marketing und alleine deswegen interessiert er sich für die Inszenierung, die bei solchen Events geboten wird.

Ehrlich gesagt kann ich nicht sonderlich viel mit dem Thema anfangen. Ich habe ein Telefon und das hat der Herr für mich ausgesucht, weil er gerne wollte, dass wir das gleiche System benutzen. Eine gute Entscheidung, denn im Alltag hatte das tatsächlich einige Vorteile. Aber trotzdem, mir war es nicht so wichtig. Naja, ein bisschen neugierig war ich ja schon, was er an diesem ganzen Klimbim so interessant fand. Deswegen beschloss ich, bei der nächsten Übertragung der Neuvorstellung dabei zu sein.

Die passende Gelegenheit ergab sich rasch. Es war ein Dienstagnachmittag. Wir hatten telefoniert und ganz beiläufig hatte er erwähnt, dass er an diesem Abend noch die neue Keynote live im Stream schauen wolle. Ich wünschte ihm viel Spass dabei. Und kurz nachdem wir aufgelegt hatten, machte ich mich auf dem Weg zu ihm.

Wie gesagt, der Herr ist kein Tech-Nerd. Aber er hatte trotzdem an dem Tag versucht, pünktlich die Arbeit zu verlassen, flott etwas zu essen und dann rechtzeitig mit einem Glas Wein vor dem Screen Platz zu nehmen. Was ihm auch alles gelang. Nur kurz vor Beginn der Übertragung wurde sein Abend etwas durcheinander gewirbelt. Denn ich klingelte an der Tür. Nach einer etwas überraschten Begrüßung bat der Herr mich zu sich ins Wohnzimmer.

Die Übertragung hatte gerade begonnen, als wir uns auf die Couch setzten. Zum ersten Mal hockten wir gemeinsam vor der Schirm und schauten uns Typen an, die irgendwo auf der Welt lange Reden in Englisch hielten und sich selbst über den grünen Klee lobten. Den Herrn schien das ziemlich zu interessieren. Jedenfalls mehr, als meine Anwesenheit. Ich wiegte ihn eine Weile in Sicherheit und schaute einfach zu. Natürlich langweilte mich das nach wenigen Minuten zu Tode. Deswegen fing ich an, über die Geschehnisse auf dem Bildschirm zu sprechen.

Ich fragte, wie der Redner hieß, der gerade etwas vorführte. Dann fragte ich, was er denn da gerade vorführte. Und dann spekulierte ich, was er als nächstes vorführen könnte. Der Herr ertrug mein Gesabbel mit der bekannten Ruhe. Manchmal erklärte er mir etwas, manchmal ignorierte er einfach meine Frage und versuchte, sich auf den englischen Stream zu konzentrieren. Eine Weile gelang ihm das auch. Aber ich konnte spüren, wie es ihm langsam zu bunt wurde. Eine Stunde ertrug er meine wunderbare Anwesenheit. Aber als gerade eine Musik-Act auf die Bühne ging, stand er auf und sagte in ruhigem Ton: „Warte bitte einen kleinen Moment.“ Dann verließ er den Raum.

An dieser Stelle muss ich wohl nicht mehr extra erwähnen, dass ich eigentlich kein Interesse an der Präsentation hatte. Ich wollte viel lieber, dass der Herr mehr Interesse an mir hatte, als an dem Bildschirm. Aber das konnte ich natürlich nicht zugeben. Zumal es jetzt auch ganz so aussah, als ob der Herr etwas die Lust verloren hätte, weiter den Stream zu schauen. Gespannt lauschte ich, wie er in seinem Schlafzimmer im Schrank wühlte. Wahrscheinlich zog er sich gerade etwas Schöneres an, dachte ich, als die Geräusche aus dem Nachbarraum verstummten. Ich schloss die Augen, lehnte meinen Kopf nach hinten auf die niedrige Sofalehne und lauschte seinen Schritten, die wieder näher kamen. Zufrieden stieß ich einen entspannten Seufzer aus.

Plötzlich wurde ich von hinten gepackt und im gleichen Augenblick spürte ich etwas, das zwischen meine leicht geöffneten Lippen gedrückt wurde. Ich riss die Augen auf. Über mir stand der Herr. Mit entschlossnem Gesichtsausdruck blickt er mich an, während er mir einen Knebel in den Mund drückte. Das Ding war ganz schön groß und er presste es mit aller Kraft zwischen meine Zähne. Ich versuchte, den Mund zu schließen, aber der Knebel füllte bereits meine Mundhöhle aus. Er war so fest zwischen meinen Zähnen, dass ich ihn nicht einmal ausspucken konnte. Und bevor ich mich versah, hatte der Herr einen Riemen um meinen Hinterkopf geschlungen und im Nacken festgezurrt. Ich spürte, wie der Gummiball noch tiefer in mich eindrang. Die Riemen drückten fest in beiden Mundwinkeln. Verzweifelt schüttelte ich den Kopf, aber der Herr ließ sich nicht beirren. Im Gegenteil. Geschickt zog er einen weiteren Riemen vertikal über meine Stirn, über den Scheitel und bis zum Hinterkopf herüber. Ich spürte einen festen Ruck, dann fühlte sich mein Kopf an, wie eingequetscht. Ich versuchte, etwas zu sagen. Aber der Knebel in meinem Mund drückte meine Zunge fest in den Gaumen und füllte meinen Mund so gut aus, dass kaum ein anständiger Laut nach außen durchdrang. Alles, was ich herausbrachte war grummeliges, unverständliches Brummen und Stöhnen. Ich sog tief Luft durch die Nase ein, um meinem Protest wenigstens so Ausdruck zu verleihen. Aber der Herr schaute mich nur zufrieden von oben herab an.

Natürlich versuchte ich sofort, mich wieder von diesem Knebel zu befreien. Aber er sagte nur „Frollein!“ und hob den Zeigefinger wie ein alter Oberlehrer. Dann zeigte er mir ein kleines goldenes Schloss und bevor ich richtig begriff, was ich da sah, hatte er mich auch schon erneut gepackt. Ich hörte ein Klicken und sein zufriedenes „So!“. Dann liess er mich los. Ich nutzte die Chance sofort. Mit einem Satz war ich auf den Beinen und zur Tür hinaus. Im Flur landete ich direkt vor dem raumhohen Spiegel und was ich sah, war in der Tat ziemlich beeindruckend. In meinem Mund steckte ein knallrot leuchtender Gummiball. Ich betastete den Fremdkörper, fuhr mit meinen Fingern an den dicken Lederriemen entlang und versuchte, das Schloß zu untersuchen. Tatsächlich, er hatte die Schnalle des Riemens mit dem Schloß blockiert. Es war nicht möglich, meinen Kopf aus diesem Lederkäfig zu befreien. Das war mir sofort klar. Ich sammelte mich, brachte mein Haar, so gut es zwischen den Lederriemen ging, in Ordnung und verschwand direkt ins Bad. Ja, er war der Herr und ich hatte ihn provoziert. Aber das wollte ich nicht auf mir sitzen lassen.

Ich sage euch, der Herr staunte nicht schlecht, als ich ein paar Minuten später komplett geschminkt und mit dunkelroten Lippen, die in einem großen Kreis den Ballknebel umschlossen, vor ihm stand. Natürlich waren es nicht nur die Lippen, die ihn staunen ließen. Seine weit geöffneten Augen könnten ebenso gut ein Ergebnis meines Outfits gewesen sein. Denn ich trug einen roten PushUp BH, der mit extravaganten Bändern mein Dekolleté betonte, einen ebenfalls roten Strapsgürtel, die passenden hautfarbenen Strümpfe mit roter Naht und ein paar knallrote High Heels mit glänzenden Stiletto Absätzen. Einen Slip trug ich nicht.

Den Rest der Nacht lief der Fernseher übrigens allein im Wohnzimmer.

Am nächsten Morgen schmerzte mein Gebiss, aber ich war überglücklich. Es hatte sich gelohnt, drei Abende lang den richtigen Auftritt in meiner Wohnung zu proben. Auch wenn ich zugeben musste, dass der Knebel die ganze Nacht in meinem Mund stecken würde, damit hatte ich nicht gerechnet, als ich meine kleine Ablenkung geplant hatte.

Ich sah den Herrn an, der neben mir im Bett lag und mich seinerseits mit aufgestütztem Kopf beobachtete. Er hatte mich in der Nacht ans Bett gefesselt und mein rechtes Handgelenk war noch immer über meinem Kopf mit einer Metallfessel am Bettrahmen fixiert. „Das war eine sehr nette Ablenkung.“ sagte der Herr. Ich grummelte zustimmend in meinen Knebel. „Ach ja..“ setzte er wieder an. „der Knebel.“ Ich nickte. Jaaa, der Knebel. Der könnte mal langsam raus, dachte ich. Aber der Herr sagte: „Der Knebel bleibt noch etwas drin. Zumindest bis ich die Wiederholung des Live Streams in Ruhe angesehen habe.“

Und damit ging er in aller Seelenruhe zurück ins Wohnzimmer, während ich mit einem tiefen Seufzer zurück ins Kissen sank.


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